Am U-Bahnhof Kellinghusenstraße, Hamburg, 27.02.2012
Archive for Februar 2012
Farbbild
Februar 28, 2012totgut
Februar 25, 2012DIE TOTEN HOSEN
‚Wir sind bereit‘ / ‚Jürgen Engler’s Party‘
(7″, Totenkopf, Tot2, 1982)
Seit ein paar Monaten gibt es in Düsseldorf ein neues Label: TOTENKOPF- Schallplatten. Ihre ersten Produkte sind eine ZK-live-LP (lustig! lustig!) und als zweites eine Single der TOTEN HOSEN (Bestellnummer TOT 2).
Die Vereinigung der TOTEN HOSEN besteht aus Trini Trimpop (ex der KfC), Jochen H., Kuddel. Whyat Earp, W. November, Andi M. und Campi. Wenn man die Single das erste Mal hört, denkt man unwillkürlich an die legendären ZK: der gut arrangierte (arrangiert???) Chorgesang (Aaaaaa/Aaaaa), das Klatschen und die tolle Stimme. Kein großes Wunder, denn Campi, der Sänger mit der tollen Stimme kommt direkt von ZK, die sich ja getrennt haben, aber back to the Musik: einfacher, gerader, harter und gutgemachter (Punk?-) Rock mit guten, originellen deutschen Texten. Allerdings besser bzw. perfekter produziert als bei ZK. Die A-Seite ‚Wir sind bereit‘ ist gut, aber die B-Seite ‚Jürgen Engler’s Party‚ ist genial!
Der Text beißt alle düsseldorfer Ex-UntergrundundjetztPopstars, vor allem die Englers und Doraus*. Passend zum Song ist auf dem Cover noch der Brief einer 13jährigen Gymnasiastin an Jürgen abgedruckt: „Ich hab alle deine Platten und viele Fotos von Dir und Bernward. Ich weiß nicht, wen ich von euch schöner finde. ….. Wenn ich mir zusammen mit Ulla und Karin eure Platten anhöre, muß ich immer in die Hosen machen. Letzte Woche…“
*****
DIE TOTEN HOSEN
‚Niemandsland‘ / Reisefieber‘
(7″, Totenkopf, Tot1, 1982)
Die zweite TOTEN HOSEN-Single ist da! (Diesmal Best.-Nr. TOT 1). Wieder gerader, rauher und fetziger Rock mit tollem Backgroundgesang und Campi’s (Hallo, wie gehts deinen Campino-Bonbons?) einzigartiger Stimme. Die Texte sind kurz und bündig, aber nie albern, sondern gut. Danke für das Textblatt, ohne das würde man nur die Hälfte mitkriegen!
Am Anfang von ‚Reisefieber‚ hört man einen Dudelsack (oder ist es eine Tote Hose?) und das Meer (eigentlich mehr den Wind) rauschen. Bei ‚Niemandsland‘ gefällt mir besonders dieses ‚khwüa!‘ (oder halt so ähnlich) in der Mitte.
DIE TOTEN HOSEN schaffen es, obwohl bei ihnen u.a. Leute mitspielen, die seit ca. fünf Jahren aktiv sind, frischeste Musik zu machen, die auch noch mit guten Texten Spaß macht. DIE TOTEN HOSEN gegen tote Hose in überall!
Achtung! Hab noch mehr Informationen aus Düsseldorf über die TOTEN HOSEN gekriegt: Und zwar, daß es schon wieder eine neue Single gibt. Titel: ‚Armee der Verlierer‘, ‚Opel-Gang‘ und ‚Eisgekühlter Bommerlunder‘. Eine Flasche Bommerlunder liegt bei. Aber besauft euch nicht!
P.S.: DIE TOTEN HOSEN sind nicht toll, sondern totgut ! ! !
dom
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Diese beiden zeitgenössischen Reviews stammen aus der im April 1983 erschienenen Erstausgabe des Würzburger Fanzines Oi Oi Oi!.
Ein herzliches Beileid an Die Toten Hosen zu ihrem 30-jährigen Jubiläum und dazu, daß ausgerechnet die Zeitschrift Rolling Stone aus diesem Anlaß im April 2012 ihre erste Single wiederveröffentlichen wird. Was nichts daran ändert, daß die ersten Hosen-Singles zu meinen All time favourites zählen!
Anmerkung:
* wobei eh klar ist, daß Andreas Dorau kein Düsseldorfer ist, genausowenig wie Holger Hiller. Aber bei den Leuten von Der Plan bzw. Ata Tak hat er die eine Hit-Single aufgenommen. Im Song der Toten Hosen ist Dorau auf dem Balkon zu sehen. Der Bilker Jürgen Engler war Mitglied von Male, bevor er mit Die Krupps erfolgreich wurde.
The History of Future
Februar 24, 2012Die Zorros – Future
(Tape/LP/CD, Voodoo Rhythm Records, VR1273, 2012)
Eigentlich wollte ich gestern in diesem Schallplattenfachgeschäft nur mal schauen, was es in der Abteilung „Underground“ so an Neuigkeiten gibt. Dann fiel mir aber dieses zweite Album von Die Zorros ins Auge. Und aus nur mal gucken wurde dann doch kaufen…
Schon die erste Platte dieser Schweizer Band war eher eine Zufallsbekanntschaft und lief mir irgendwann mal über den Weg. Auf „History Of Rock Volume 7“ coverten sie neben schnell selbst zusammengeschusterten Instrumentals so manchen Mainstream-Hit in ihrer recht eigenen Easy Listening Primitive Rock’n’Roll-Manier. Unvergessen ihre Version von „Final Countdown„, die so klingt als wäre dieser Song für einen Italo-Western geschrieben worden. Ein Klassiker der Moderne!
Auch auf „Future“ bleiben sie ihrem Konzept treu: möglichst wenig Zeit in ein Stück investieren, nicht üben, sofort aufnehmen, fertig. Klingt irgendwie nach Spaß haben. Und den hat man auch beim Anhören. Das Instrumentarium besteht aus Orgel, Gitarre, Drums und rudimentären Stimmen und wird von Oliver Maurmann (Die Aeronauten, Guz & Die Averells), Patrick Abt (Bigger Club) und [Reverent bzw. Lightning] Beat-Man (The Monsters, Voodoo Rhythm Records Labelmacher) bedient. Diesmal müssen u.a. Stücke vom Amy Winehouse aber auch von den Rolling Stones, den Beatles und Rod Stewart daran glauben. „Rehab“ wird auf ein kerniges „No No No“ eingedampft, bei „Paint It Black“ sirrt die Orgel herrlich käsig, „Taxman“ und „Walrus“ werden in einen Topf geworfen und am Ende schießt „Sailing“ den Vogel ab dank der etwas längeren Absage des imaginären Provinz-DJs Manni über den vor sich hin shuffelnden Groove. Herrlich! Leider etwas kurz geraten ist ihre wunderbare Ode an Erik bzw. die Interpretation des TV-Themas „Der Komissar“ [sic], welches bekanntermaßen ja auch schon 1980 von The Wirtschaftswunder bearbeitet worden ist. Das vielleicht etwas affige „Zorros in Afrika“ paßt auf jede Jungle Exotica Party! Und sogar eine Live-Jazz-Improvisation wird durch den Kakao gezogen, inklusive einer gefakten Ansage von Joachim-Ernst Berendt.
Das Ganze könnte man als eine amüsante Ergänzung zur aktuellen Platte „Too Big To Fail“ der Die Aeronauten sehen. Wer von deren Instrumentals nicht genug kriegen kann, wird hier in rauer Art und Weise bestens bedient. Aber eigentlich sind Die Zorros ziemlich einzigartig – und einfach herrlich!
Freak Out!
Februar 22, 2012Andreas Rausch – Zappaesk
(235 Seiten, Ehapa Comic Collection, 2002/2005)
So ein riesiger Fan von Frank Zappa (1940 – 1993) war ich ja eigentlich nie. Okay, die „Over-nite Sensation“ hatte ich mir bereits als Teenager gekauft, aber dann kam lange nichts. Erst als mir Meve diese 2004 auf Cordelia Records (dem Label von Alan Jenkins) erschienene Compilation „Lemme Take You To The Beach“ mit Cover-Versionen von Zappa-Songs im Surf-Stil schenkte, wurde ich wieder neugierig. Und wenn man sich dann so nach und nach die Originale anhört, merkt man, daß das alles ja super interessant ist. Ziemlich eigenartiger Typ, dieser Frank Zappa.
Ein richtiger Zappa-Fan ist dagegen Andreas Rausch (*1963) aus Bamberg. Mit dem Comic „Zappaesk“ hat er eine „Hommage an die Mutter der Erfindungen“, wie es im Untertitel heißt, geschaffen, die seines gleichen sucht. Das ist aber keine Biographie als sauber chronologisch erzählte Graphic Novel oder gar so etwas wie „Zappa für Dummies“. Keineswegs! Hier taucht ein Freak ins Zappa-Universum ein und läßt sich vom Lebenslauf des Künstlers, seiner Musik, den Song-Texten, aber auch von den Artworks der vielen Zappa-Platten inspirieren. Ein bißchen Kunstgeschichte, Goethes Faust und Philosophie ist auch dabei. Das Ganze kommt durchaus sprung- und collagenhaft daher, es wir ein- und ausgezoomt und einzelne Teile durch harte Schnitte verbunden. Der Stil der schwarzweißen Panels ist recht heterogen und changiert zwischen 70er-Jahre-Wimmelbildern und klaren, zeitlosen Einzelseiten. In diesen Bildern stecken so viele Details und Anspielungen auf das Werk des Künstlers Zappa, daß diese in einem umfang- und lehrreichen Anhang erklärt werden. Darüber bin ich als Zappa-Anfänger äußerst dankbar. Wenn man die ein oder andere Zappa-Biographie bereits gelesen hat, ist die Lektüre dieses Comics wahrscheinlich noch amüsanter, weil man da die eine oder andere Anspielung besser erkennt. Aber auch so ist das schon ziemlich klasse.
Kurioserweise ist der Text dieses Buches durchgehend in deutscher Sprache gehalten, auch in Passagen, die sich auf die amerikanischen Songtexte beziehen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn eine englisch-sprachige Version dieses Comics erscheinen würde. Vielleicht würde das bei den amerikanischen Freaks wie warme Semmeln weggehen?
Street Art 1980
Februar 21, 2012Street Art, dokumentiert auf einem Platten-Cover aus dem Jahr 1980.
Die Musik ist nicht so mein Fall (hört sich für mich so an als ob Kölner Rockmusiker vergeblich versuchen nach New Wave zu klingen). Das Graffiti erinnert mich an den Sprayer von Zürich, Harald Naegeli.
Das Foto stammt laut Plattenhülle von Bernd Wendt.
Musik um zu leben
Februar 20, 2012A Million Mercies – Wir sind elektrisch
(CD / LP-Box mit CD / Download, Hausmusik, HM 77, 2011)
Als mir DJ St.Micha 69 im letzten Dezember erzählte, daß es wieder einen Hausmusik-Online-Shop gibt, bei dem man auch noch die im Herbst 2011 erschienene, neue Platte von A Million Mercies bestellen kann, war ich hocherfreut. „Wir sind elektrisch“ ist seit seinen Beiträgen zur 2006 erschienenen Compilation „You Can’t Always Listen To Hausmusik But…“ (zwei Kollaborationen mit Broken Radio bzw. Calexico) Wolfgang Petters erstes musikalisches Lebenszeichen. Zwischendurch ging sein Hausmusik-Vertrieb dank nicht zahlender, internationaler Kundschaft den Bach runter, was ihn nicht davon abhielt, später mit Hausmunik einen Laden für Platten und Kaffeespezialitäten zu eröffnen. Und jetzt wurde das Hausmusik-Label für sein zweites Solo-Album wiederbelebt.
Für Fans gibt es dieses Album auch in einer limitierten Box mit LP und CD sowie einem großformatigen Siebdruck-Heft, für das der Johnny Cash-Biograph Franz Dobler die Liner Notes schreiben durfte. Die Vinyl-Ausgabe verdeutlicht die beiden Pole dieses Albums: Die ersten acht Songs sind eher akustisch und ruhiger, während es auf Seite 2 dann verstärkt und elektrifiziert zugeht. Die Beats werden lauter, der Titelsong rockt los und plötzlich gibt es mit „Speed“ sogar einen Synthie-Pop-Kracher aus der 80er-Jahre-Disco. Für „Reich die Hand“ wird die Musik aus dem blauäugigen Velvet Underground entliehen. Insgesamt überwiegt aber dieses auf nicht nur akustischer Gitarre basierende Singer/Songwriter-Dingens, das manchmal dezent von Elektronik und Sampling unterstützt wird. Das weckt bei mir stellenweise Assoziationen an die Fellow Travellers oder Leonard Cohen. Oder an Hausmusik-Freunde wie Calexico, was nun wiederum kein Wunder ist – denn deren Kontrabassist Volker Zander spielt neben anderen befreundeten Musikern auf einigen Stücken mit. Einmal geigt Martin Lickleder (Jeep Beat Orchestra, Suzie Trio, Moulinettes) und sogar Familienmitglieder tauchen immer wieder auf. Überhaupt ist dies eine sehr persönliche Platte. In „Man Behind The Drumkit“ verarbeitet er den Tod seines musikalischen Weggefährden Thomas Ganshorn (Fred Is Dead, Broken Radio). Und Wolfgang Petters findet dazu den passenden Ton, unterstützt mit Klangfarben von Akkordeon und Klarinette. Eingerahmt wird das Ganze von „Servabo“, einmal in englisch und einmal vorwiegend in deutsch. Überhaupt singt Wolfgang Petters (Fred Is Dead, Village Of Savoonga) mit seiner Nicht-Sänger-Stimme vorwiegend englisch, aber auch deutsch und italienisch.
Die Musik von A Million Mercies ist offensichtlich aus dem Leben gegriffen. Und das macht sie so einzigartig.
Diese Platte gefällt mir immer besser.
mrboredom
19.02.2012
Hörprobe auf Soundcloud:
„Come Sei Bella“
*****
Diskografie:
- This Is Not Your Home / Matador (10″, 1994)
- Elektrizität – (hält dich in Bewegung) (LP, 1996)
- A Million Mercies & Alles Wie Gross – 5 hours / Essen ist wichtig (7″, 1997)
- Wir sind elektrisch (LP/CD, 2011)
Sampler-Beiträge:
- „Jump Right Through The Window“ auf „Hausmusik“ (1991)
- „Disobediance“ auf „Flederhausmusik“ (1994)
- „Essen ist wichtig“ auf „Festplatte“ (1996)
- A Million Mercies & Alles Wie Gross – „Essen Ist wichtig“ auf „Zur Hölle Mama – Perlen deutschsprachiger Popmusik #3“ (1998)
- „Duck And Crawl“ auf „Do You Think That I’ll Be Different When You’re Through?“ (2001)
- Broken Radio / A Million Mercies – „One Way Trip“ und A Million Mercies / Calexico – „Freunde“ auf „You Can’t Always Listen To Hausmusik But…“ (2006)
Geschenkt
Februar 18, 2012Hemmungslos
Februar 17, 2012Die Aeronauten – Too Big To Fail
(DoCD/DoLP/DL, Rookie/Ritchie Records/Broken Silence, 2012)
und live im Hafenklang, Hamburg, 16.02.2012
Gestern waren Die Aeronauten wiedermal in der Stadt und haben den Hafenklang gerockt und hatten auch ihre neue Platte im Gepäck. Erschienen ist diese bereits am 3. Februar 2012, genau 20 Jahre nach ihrer ersten Cassetten-Veröffentlichung.
„Too Big To Fail“ ist kein einfacher Tonträger sondern ein Doppel-Album. Angeblich erfüllt sich die Band mit der zweiten Scheibe den Traum eine Instrumental-Platte zu veröffentlichen. Aber da sich so etwas womöglich nicht so gut verkauft, tun sie den Labels den Gefallen und packen noch viele Songs dazu. Zumindest haben sie das so ungefähr letztes Jahr im Schaffhausener Fernsehen erzählt. Dabei bereiteten die Instrumentals der Die Aeronauten schon immer hervorragenden Hörgenuss. Ich denke da nur an die Western-Melodie „Extremadura“ oder an das vermutlich von Billy Childish bzw. The Milkshakes inspirierte „Roter Stern“ (beides auf „Jetzt Musik“, 1997). Eine Instrumental-Platte war also längst überfällig. Auf „Too Big To Fail“ sind so einige mehr als gelungene Lieder ohne Worte zu hören. Da gibt es Stücke, die man gerne in Western-Filme oder Agenten-Thrillern wiederhören möchte. Und mit „Ärger in Shit City“ gibt es die beste O-Ton-Dialog-aus-Krimi-geklaut-Musik-Kombination seit „Television / Kommissar“ von The Wirtschaftswunder (1980). Vereinzelt geht mit den Die Aeronauten auch der mal soulige, mal funkige oder sogar jazzige Groove durch. Entfernte Assozationen an Mariachi oder gar Klezmer können da durchaus aufkommen. Und „Asino Morto“ erinnert mich von der Klangästhetik her an das, was Olifr M. Guz zusammen mit Die Zorros gemacht hat, nur etwas schöner und mit Bläsern. Und das ist ja das besondere an Die Aeronauten: rockigen Indie-Pop (ich hasse mich für diese Schubladisierung) zu machen, mit guten, teils kulturpessimistischen Texten, herrlichen Gitarrenriffs und so, aber auch mit Saxophon und Trompete. Und alles hat Seele, mit Liebe zum Detail aufgenommen und stellenweise wird auch georgelt.
Live präsentieren Die Aeronauten nicht allzu viele Instrumental-Stücke, binden diese aber geschickt in ihr Programm ein, das dem Publikum neben den neuen Songs natürlich auch etliche alte Knaller um die Ohren haut. Da kommt bei 21 Jahren Bandgeschichte so einiges zusammen. Eines der ältesten Stücke dürfte „Sexy Terrorist“ von ihrer ersten Platte gewesen sein, das als Zugabe gespielt wurde. Weil das Publikum es nicht lassen konnte nach „Freundin“ zu verlangen, wurde dieses Lied dann gegen Ende doch gespielt – aber in einem schlageresken Arragement, das mich dank entsprechendem Synthie- und Saxophon-Spiel an Münchner Freiheit erinnert hat. War das nun humorvoll oder schon selbstironisch?
Auf jeden Fall hatte die sechsköpfige Band ihren Spaß auf der Bühne und began die Show ausgerechnet mit „Das Ende ist nah“ (das ist der Song dessen „Na na na na“-Chorgesang nach „The Night They Drove Old Dixie Down“ klingt). Teile der Band kamen für diesen Song in weißen Gewändern auf die Bühne und ließen sich von UV-Licht optisch aufhellen. Mit den beiden Stücken, die auch auf ihrer Picture-Disc zu hören sind, wurde der offizielle Teil dieses Konzertes beendet und das Zugaben-Ritual eröffnet. Davon gab es etliche, gefühlt mehr als zehn, irgendwie schien es mir als ob Die Aeronauten gar nicht mehr aufhören wollten. Von wegen das Ende ist nah…
Klasse Konzert, super Scheiben!
Nacht Wandel
Februar 17, 2012Bankert
Februar 10, 2012Des derf jetz ned wahr sei:
Da zappe ich in die Live-Übertragung der „Fastnacht aus Franken“ und wer hat da in Veitshöchheim das Privileg in der ersten Reihe zu sitzen? Wie immer verschiedenste fränkische und bayerische Politiker, natürlich. Aber den Vogel schießt diesmal der Markus Söder ab: Da verkleidet der bayerische Finanzminister sich doch glatt als Punk bzw. Punker – oder doch etwa als Banker? – mit einer aufwendigen Irokesen-Frisur sowie Euro-Tattoo auf dem linken Oberarm und lächelt dümmlich über die Gags, die auf seine Kosten gemacht werden.
Peinlich.